Was ist das Burnout-Syndrom?
Das Burnout-Syndrom (engl. “ausbrennen”) beschreibt einen Zustand der starken emotionalen, körperlichen und geistigen Erschöpfung. Häufig gehen damit Unruhe, Anspannung, Motivationslosigkeit, eine verminderte Leistungsfähigkeit sowie körperliche Beschwerden, etwa Magen- und Darmprobleme, Kopfschmerzen oder Herzklopfen, einher. Oft sind Menschen betroffen, die stark in ihren Beruf eingebunden sind und sich dabei für andere aufopfern. Erkrankte haben teilweise auch das Gefühl, dass sie trotz starker Überlastung nichts erreichen und bewirken. Unabhängig vom Beruf kann jedoch jeder an dem Burnout-Syndrom erkranken, beispielsweise durch starke familiäre Belastungen wie die Pflege eines Angehörigen oder durch sozialen Druck, etwa bei Arbeitslosigkeit oder Mobbing.
Wie kann man das Burnout-Syndrom behandeln?
In der Regel entsteht das Burnout-Syndrom nicht plötzlich, sondern entwickelt sich über Jahre. Betroffene müssen erkennen, dass sie Hilfe benötigen und diese auch annehmen. Denn im Unterschied zu einem kurzfristigen Leistungstief, reicht es bei einem Burnout-Syndrom nicht aus, wenn Betroffene sich etwas mehr Ruhe gönnen. Teilweise wird die psychotherapeutische Hilfe medikamentös unterstützt. Langfristiges Ziel der Therapie ist es, Verhaltensweisen und Gewohnheiten zu verändern. Betroffene sollen Strategien zur Stressbewältigung entwickeln, Entspannungstechniken erlernen und sich ihrer eigenen Bedürfnisse bewusst werden. Dafür muss sich die nötige Zeit genommen werden.
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