Das AWO Psychiatriezentrum (APZ) Königslutter hat von der „Zukunft Umwelt Gesellschaft“ (ZUG) des Bundesumweltministeriums eine Fördersumme über 5,2 Millionen Euro für den Einbau neuer Wärmeschutzfenster und Fassaden-Beschattungsanlagen für Klinik A bewilligt bekommen.
„Das APZ betritt mit der geplanten Energiemaßnahme kein Neuland. Wir haben bereits in den letzten Jahren an verschiedenen Stellen versucht den Energieverbrauch und damit auch die Energiekosten zu senken und dies durch ganz unterschiedliche Energiemaßnahmen umgesetzt. Alles Maßnahmen, die wir bisher selber stemmen mussten. Der Austausch der Fenster in Klinik A, wird nun möglich durch das ZUG Förderprogramm. Dadurch wird uns diese große, wichtige Maßnahme überhaupt erst möglich werden. Vielen Dank dafür“, berichtete APZ-Geschäftsführer Thomas Zauritz in seiner Begrüßung.
Das auferlegte Förderprogramm der ZUG des Bundesumweltministeriums sieht die Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels vor. Es soll helfen, besser mit den Folgen des Klimawandels umzugehen, Schäden zu verringern und existierende Chancen zu nutzen.
Der Parlamentarische Staatssekretär Christian Kühn übernahm die offizielle Übergabe des Förderbescheides: „Wir wissen, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen, gerade auch Menschen die hier sind in der Klinik, besonders unter solchem Hitzestress leiden und besonders verletzlich sind durch diese Hitzeperioden. Deswegen ist es sehr gut, dass sie sich auf dem Weg gemacht und diesen Antrag gestellt haben und damit mit einer kleinen Anpassungsmaßnahme die Sommermonate erträglicher machen und, dass damit auch noch dem Klimaschutz im Winter geholfen ist. Das zeigt, dass wir diesen Weg weiter gehen müssen.“
Der Austausch der 316 Fenster leistet einen guten Beitrag dazu, dass die Raumtemperaturen in den Patientenzimmern deutlich niedriger sein werden, dass das Wohlbefinden der Patient*innen in den Sommermonaten verbessert wird und im Winter trägt die Maßnahme dazu bei, weniger Energie zu verbrauchen. Die Sicherheit der Fenster wird erhöht und langfristige Wartungskosten werden gesenkt.
Der Bundestagsabgeordnete Falko Mohrs sagte bei seinem Grußwort: „Ohne solche Programme, wären wir insgesamt wahrscheinlich nicht in der Lage diese Dinge hier selber zu stemmen. Wir sind darauf angewiesen, dass das Land, aber auch wir als Bund genau hier unterstützen, dass wir gefordert sind, das AWO Psychiatriezentrum zu unterstützen.“
APZ-Geschäftsführer Thomas Zauritz betont: „Ein sehr nachhaltiges Projekt, wir freuen uns daher sehr über die Maßnahme, die zu 100 Prozent von der ZUG gefördert wird.“