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Bombenattrappe im AWO Psychiatriezentrum löst Großeinsatz aus

Etwa 7.45 Uhr wurde am 15.8. in einem Fahrstuhl im Hauptgebäude des AWO Psychiatriezentrum (APZ) ein verdächtiger Gegenstand gefunden. Daraufhin wurde die Polizei hinzugerufen, die nach kurzer Einschätzung die umliegenden Bereiche zum Fahrstuhl sperrte. Die sich in der Nähe befindenden Büros wurden vorsorglich evakuiert und der Haupteingang sowie die Zuwege zur Halle gesperrt. Der Fahrstuhl wurde sofort außer Betrieb genommen. Da der Gegenstand nicht sicher als ungefährlich eingestuft werden konnte, wurde Rettungsdienst und Feuerwehr in Bereitschaft gehalten und Spezialisten aus Hannover angefordert. Nachdem es zunächst so schien, als müssen die Stationen nicht evakuiert werden, wurde nach erneuter Beurteilung der Lage doch eine Evakuierung vorbereitet. Ein Großaufgebot mit etwa 150 Rettungskräften war Vorort. Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei unterstützen die Vorbereitung einer möglichen Evakuierung.

Die Spezialkräfte der Polizei haben mit einem Sprengstoffroboter den verdächtigen Gegenstand untersucht. Es handelte sich um eine Bombenattrappe. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen, weitere Bereiche wurden durchsucht. Letztendlich mussten die Stationen nicht evakuiert werden. Erleichtert zeigte sich die Krankenhausleitung und alle an vorbereitenden Maßnahmen Beteiligte. „Es gibt Entwarnung. Der Zugang zu Klinik A ist wieder möglich. Der Betrieb kann wieder normal aufgenommen werden“ sagte der Geschäftsführer des APZ Thomas Zauritz gegen Mittag. Seinen Dank richtet er an alle Beteiligten für die unkomplizierte und besonnene Arbeit und die gute Organisation der Vorbereitung einer eventuellen Evakuierung.